Profilbild von Finjas
seit 04.05.2019
Auf Endpflegestelle

Finjas

Hund, Mischling
ca. 5 Jahre 4 Monate alt
Kastriert
Wir danken Frau Stephani aus Ahrweiler, Frau Rüffer aus Ettringen, Herr Brühl aus Offenbach, Frau Kluten aus Lahnstein, Frau Neeb aus Rieden, Frau Gaby Rüffer aus Ettringen, Frau Schneider aus Essenbach, Frau Hollemeyer aus Ochtendung, Amélie Kusterer aus Landkern, Frau Lünse aus Ochtendung
03.01.2023 vor 1.3 Jahre

Er hat das große Los gezogen!

Finjas hat sich so in das Herz unserer neuen Mitarbeiterin geschlichen, dass er gestern mit Sack und Pack ausziehen durfte und uns nur noch zur Stippvisite besuchen wird. Sie hat ihn bereits als Gassigängerin in den vergangenen Monaten zu regelmäßigen Spaziergängen abgeholt, sodass beide langsam zu einem Hund-Mensch-Team zusammengewachsen sind.

Finni muss natürlich weiterhin die Physiotherapie besuchen, was er aber sehr gerne tut und die Mädels von Biancas Physiotherapie in Mülheim-Kärlchen freuen sich auch immer unseren Strahlemann zu sehen.

So freuen wir uns riesig, dass er endlich das Tierheim verlassen durfte und nun ein eigenes Körbchen gefunden hat, was er nie mehr verlassen muss.
16.6.22

„Ein Bett im Kornfeld, das ist immer frei…
Denn es ist Sommer und was ist schon dabei? […]
Ein Bett im Kornfeld zwischen Blumen und Stroh….“??

Na?! Und wem haben wir jetzt einen Ohrwurm gemacht? ?

Das haben wir ganz bewusst getan, denn unser FINNI, der hier ein Mittagspäuschen im Feld macht, soll allen nochmal vorgestellt und von euch bitte oft geteilt werden.

Er ist unser „everybody‘s darling“?, der schon viel zu lange auf seine Menschen wartet.

Manchmal scheint es so, als wolle er für immer jung bleiben, ein wenig tollpatschig und ungelenk bringt er uns oft zum Lachen. ? Vor allem, wenn mal wieder ein bekannter „Finni-Rülpser“ die Gassigängerrunde erheitert. Wie ein röhrender Hirsch unterbricht er die Stille und sorgt für Gelächter.

Finjas ist eine super Spürnase, am liebsten im schattigen Wald unterwegs und er braucht keine dreistündigen Marathonspaziergänge mehr.
Er hat ein super Sozialverhalten, wobei man das manchmal nicht glauben kann und er mal wieder den „Leinenpöbler“ gibt und andere Artgenossen anschnauzen muss. Dann wird er wieder etwas größenwahnsinnig und versucht sich sogar im Kräftemessen mit Traktoren und Mähdreschern ?

Trotzdem lieben wir ihn und wünschen uns nichts sehnlicher, als dass ihm auch endlich mal etwas Glück vergönnt ist?. Finni sehen wir sowohl bei einem Pärchen ohne Kinder, als auch in einer Familie mit Kindern im standfesten Alter, denn mit Menschen hat er grundsätzlich kein Problem.

Finni ist 3 Jahre alt, ein kastrierter Rüde, der auch gerne weibliche Gesellschaft im neuen Zuhause hätte, was aber kein Muss ist. ?

Er wird eine Bereicherung für die Familie und sicherlich nach wenigen Wochen nicht mehr wegzudenken sein, auch wenn die Spaziergänge schon mal etwas holprig werden ?

Wer mehr über Finni erfahren möchte und ernsthaftes Interesse hat, darf sich gerne bei uns melden. 02651-77438

28.04.21

Unser Finni – immer für einen Spaß zu haben, unglaublich lustig, verspielt, ein Tollpatsch und eigentlich ein fröhlicher Hund. „Eigentlich“, wenn nicht immer wieder seine zwischenzeitlichen Ausraster wären. Finni hat gute und auch schlechte Tage. Manchmal laufen seine Spaziergänge reibungslos ab, seine Gassigänger sind stolz auf ihn und loben ihn in den Himmel. Ein Tag später hat er wieder seine Trotz- und Rüpelphase. Und dann wird alles angebellt, was ihm entgegenkommt: Radfahrer, Rollerfahrer, Traktoren – grundsätzlich alles, was Räder hat oder mit viel TamTam (das war letztens eine Großfamilie mit vielen Kindern und Gebrüll) auf ihn zukommt. Dann vergisst er jeden Anstand, jedes Training und bekommt einen kurzen Ausflipper und wir drücken den Knopf „Reset“.
ABER und das schreiben wir extra groß und extra fett, weil unser Finni ein herzensguter Hund ist. Wir lieben ihn! Er hat so ein tolles Wesen und würde eine Familie so viel reicher machen, wenn nicht diese Situationen wären, die sein neues Herrchen oder Frauchen immer und zu jeder Zeit souverän und mit viel Konsequenz händeln können müssen. Finjas braucht in diesen Momenten etwas, was ihn ablenkt, was ihn nicht hochpushen lässt – Vermeidung solcher Situationen ist zwar der einfache Weg, aber wer will denn immer mit seinem Hund nur dann spazierengehen, wenn keine Menschen oder Autos unterwegs sind?

Und sollte es diese Menschen geben, die jetzt sagen „solch einen Kerl trauen wir uns locker zu“, dann ruft uns an. Finjas soll nicht im Tierheim hängenbleiben. Er soll nicht einer dieser Schattenhunde werden, die niemals ein Leben außerhalb des Tierheims kennenlernen dürfen. Er soll Menschen glücklich machen. Er soll euch zum Lachen bringen und vielleicht hin und wieder zum Weinen, wenn das Training mal nicht so gut klappt wie gedacht. Aber haben wir nicht auch mal gute und schlechte Tage, an denen wir am liebsten mit hochgezogener Bettdecke im Bett liegen bleiben möchten und einfach nur übel und mies gelaunt sind? Oh ja – wir haben sie! Aber am nächsten Tag scheint wieder die Sonne und alles ist gut!

Und noch etwas: Bitte lasst euch nicht abschrecken von seinen bisherigen Behandlungen, die seine ED und HD betreffen. Wir übernehmen alle anfallenden Kosten – wichtig ist uns nur eins: Finjas soll endlich raus hier! Auch wenn wir ihn so unglaublich gern haben, möchten wir ihn in einer Familie wissen, die ihn genauso lieben lernt, wie wir es tun.

04.10.20

Lizbeth von Lizbeth Hundefotografie:

Heute zum Welttierschutztag möchte ich euch gerne gleich zwei Hunde aus dem Tierheim Mayen vorstellen.
Die Geschwister Miana und Finjas, die beide, jeder für sich, ihre Für-Immer-Familie suchen.
Die zwei haben einen ganz unterschiedlichen Charakter. Miana begegnete mir schüchtern und vorsichtig, Finjas dagegen stolz und mutig. Eines haben die beiden allerdings gemeinsam:
Sie sind wunderschön, findet ihr nicht auch?

Zwei großartige Hunde, zwei Traumhunde, äußerlich, wie auch charakterlich, bei denen ich mich mal wieder gefragt habe:
Wie kann es sein, dass die zwei noch immer auf der Suche sind?

Vielleicht schaffen wir es heute, mit eurer wertvollen Unterstützung, die beiden sichtbar zu machen für IHRE Für-Immer-Familie.
Vielleicht findet ihre Suche nach 1,5 Jahren endlich ein Ende und ein wundervolles Leben in ihrem eigenen Zuhause beginnt.
Sie haben es so sehr verdient.

01.07.20:
Zwei Wochen sind nun vergangen und sicherlich fragen sich viele von euch – Wie geht es Finni jetzt? :-)

Finjas hat vor 2 Wochen etliche winzige Goldstückchen implantiert bekommen – Goldakupunktur heißt es richtig. Ziel war es, sein Gangbild zu verbessern, Entzündungen, die durch ED und HD in den betroffenen Gelenken (Ellenbogen und Hüfte) hervorgerufen wurden, zu lindern und ihn weitestgehend schmerzfrei zu bekommen.

Bisher können wir bereits Verbesserungen sehen. Er humpelt nicht mehr so schlimm und wir haben das Gefühl, dass er fitter und aktiver wirkt. Wieder mehr Freude am Laufen und sich bewegen hat. Also bis hierhin schonmal ein Fortschritt und wir hoffen, dass sich noch weitere positive Entwicklungen mit der Zeit ergeben. Das Aufstehen bereitet ihm noch etwas Unbehagen, aber wir beobachten ihn mit Argusaugen und sind uns sicher, dass da noch was kommen wird.

In etwa zwei Wochen findet eine Nachkontrolle statt und wir sind gespannt, was die behandelnde Ärztin zu seiner Entwicklung sagen wird. Wir werden berichten :-)

Wir möchten an dieser Stelle nochmals unseren größten Dank an all die Spender ausrichten, die uns finanziell bei den entstandenen Kosten geholfen haben. Immer noch gehen Spenden ein, die Finjas auch die Nachsorge und die Weitergabe von Futtermittelzusätzen ermöglichen. Wir danken euch von Herzen. Wir sind wieder zurück und das mit einem Hund und 67 implantierter Goldstückchen mehr. Wir sind natürlich sehr vorsichtig gewesen auf der Rückfahrt mit unserem nun noch wertvolleren Vierbeiner Finjas ?

Heute Morgen um 8 Uhr ging’s los. Auf nach Kölle in die Tierklinik am Gotenring, wo uns Frau Wilms und ihr Team bereits erwartete. Vorweg möchten wir eins sagen: Wir haben uns selten so gut aufgehoben gefühlt, wie in dieser Praxis mit diesem sympathischen Team rund um Frau Wilms. Jeder hatte ein Lächeln im Gesicht und sowohl Mensch, als auch Tier wurden absolut zuvorkommend behandelt.

Nachdem bei Finjas eine sehr gründliche Anamnese erfolgt ist, wobei sein Gangbild, seine Wirbelsäule, seine Knochen mittels Röntgen untersucht wurden, ging es schon los mit der Beratung und der sich anschließenden Behandlung. Wir wurden bis ins kleinste Detail über alles informiert, was bei Finjas vorgefunden wurde und welche Therapie Frau Wilms für sinnvoll hielt.

Neben einer mittelgradigen ED, wurde leider auch eine Hüftdysplasie festgestellt, die bisher unerkannt blieb und uns natürlich nochmal mehr schockte. Durch seine Fehlbelastungen sind die Schultern ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden und auch die Wirbelsäule zeigte eindeutige Schmerzsymptome.

Nachdem Finjas schlafen gelegt wurde, durften wir mit dabei sein, wie ihm die 67 Goldstücke haargenau an die Stellen gesetzt wurden, die ihm Schmerzen bereiten. Es war eindrucksvoll zu sehen, mit welcher Technik und wie souverän Frau Wilms die Nadel führte und in einem exakt erfühlten Winkel die Implantate injizierte. Hierzu findet ihr auch ein tolles Video unter: Link

Schaut es euch an. Es ist der Wahnsinn, wie sich Schulmedizin und fernöstliche Akupunktur ergänzen und zu einem Ziel führen können: Den Hunden Schmerzen zu nehmen.

Nachdem Finjas ausreichend vergoldet wurde, hat Frau Wilms noch die Ellbogen speziell mit Hyaluron und einem Kortison behandelt, damit die Entzündungen weggehen und die Gelenkschmiere wieder funktioniert.

Währenddessen trug Finjas in seinem Schlummerschlaf eine Bärchenmaske, eine Helferin kontrollierte in Abständen seine Vitalfunktionen und kümmerte sich um eine komplikationslose Narkose.

Rundum sind wir bisher sehr zufrieden und hoffen nun, dass Finni bald keine Schmerzen mehr haben muss. In vier Wochen ist Nachkontrolle.

Also drückt mit uns die Daumen, dass wir bald sehr Positives berichten können. ?

Danke an alle, die heute mitfieberten und Danke an Frau Wilms und ihr sympathisches Team. ❤️

16.06.20:

Um zehn Uhr müssen wir mit ihm in der Kölner Tierklinik sein, die seine Goldimplantation vornehmen wird. Vor wenigen Wochen kam für uns alle die heftige Diagnose, dass Finni in beiden Ellbogen bereits eine massive ED hat und infolgedessen sich schon schmerzhafte Arthrosen gebildet haben.

Und das, obwohl Finjas erst 1 1/2 Jahre alt ist. Er hat einfach das Pech gepachtet. Neben seiner schwierigen Vermittlung, hat er zudem noch gesundheitliche Beeinträchtigungen, die wir aber mit der morgigen Behandlung verbessern möchten. Er soll schmerzfrei laufen und wieder richtig toben können. Schonen tut er sich ja nicht wirklich der gute Schatz, aber ab morgen heißt es Leinenpflicht, kein Springen, kein Klettern und alles etwas gemächlicher angehen lassen. Das wird unserem Wirbelwind natürlich schwer fallen, aber das machen wir schon.

Wir werde euch natürlich berichten und euch auf dem neuesten Stand halten.

An dieser Stelle möchten wir zum einen den beiden Damen danken, die Finjas ehrenamtlich beim Muskelaufbau und Lösen von Verspannungen infolge seiner ED unterstützt haben.

Ein riesengroßes Dankeschön an Claudia Laubenthal aus Münstermaifeld, die eine mobile Tierphysio anbietet und zahlreiche Male zu uns ins Tierheim kam, um Finjas zu behandeln und seinen beiden Gassigängerinnen Übungen gezeigt hat, die sie täglich mit ihm durchführen können. Vielen ❤️lichen Dank Frau Laubenthal für alles!!!

Des Weiteren danken wir Tierphysio Bianca Gesellgen, die Finjas zur Zeit hinsichtlich des Trainings auf dem Unterwasserlaufband vorbereitet, denn er hat groooooße Angst vor dem Ding, was sich bewegt und was plötzlich mit Wasser gefüllt wird. Mit ihrer Engelsgeduld wird auch Finjas bald ein begeisterter Wassersportler werden ? Danke Bianca!!! Auch hier bist du wieder Mal eine große Hilfe.

Wir sind noch nicht fertig. Eine feste Umarmung und einen Kuss auf die Wange gibt es für Doreen und Julia und Julia ?, alle drei Mädels sind immer für Finjas da, besuchen ihn täglich, unternehmen Ausflüge, trainieren mit ihm und bereiten ihn bestmöglich auf ein hoffentlich baldiges Leben in einer richtigen Familie vor. Wir danken euch von Herzen für euer Engagement. Ihr seid großartig.

Daniela, auch du hast maßgeblich dazu beigetragen, dass Finjas eine Goldakupunktur ermöglicht werden konnte. Mit deinen wunderschön bemalten Steinen haben wir nicht nur viele Menschen glücklich gemacht, sondern auch eine stolze Summe für die OP zusammenbekommen. Wir umarmen dich!

Und zu guter Letzt und das beste kommt ja bekanntlich zum Schluss ? ein megamäßiges Dankeschön an all die Menschen da draußen, die für Finjas gespendet haben. Es ist eine beachtliche Summe zusammengekommen, sodass wir die Behandlung ruhigen Gewissens und ohne Geldsorgen durchführen lassen können.

Finjas ist dann der wertvollste Hund im Tierheim und wird hoffentlich dann auch endlich eine Chance darauf bekommen, wertvoller Teil einer hundeerfahrenen Familie zu werden ❤️

Drückt nun um 10 Uhr morgen ganz feste die Daumen, dass alles gut gehen wird ?

13.05.20:
Wir möchten, dass Finjas noch viele Jahre so begeistert Löcher in den Rasen buddeln kann und dazu brauchen wir eure Hilfe ??❤️

In den letzten Wochen fiel uns auf, dass Finjas immer stärker humpelte und lange Spaziergänge verweigerte. Schon nach kurzen Spielrunden mit seiner besten Freundin Aisha machte er schlapp und schonte sich. Dies war alles andere als gewöhnlich für einen 1 1/2 Jahre alten Hund.

Unter Schmerzmedikation wurde es besser, doch sobald sie abgesetzt wurde, fiel er in sein altes Muster zurück. Auch die Physiotherapeutin riet uns dazu, seine betroffenen Gelenke mittels Röntgen untersuchen zu lassen, um die Ursache zu kennen.

Am Mittwochmorgen war es dann soweit und wir fuhren mit Finni zum Tierarzt. Er hat alles mit Bravour mitgemacht und das ohne Sedierung. Beide Ellenbogen und auch die Hüfte wurden geröntgt.
Leider sehen die Bilder alles andere als gut aus. Hüfte ok, aber beide Ellenbogen zeigen schon eine fortgeschrittene ED und infolgedessen haben sich bereits einige Arthrosen gebildet, die ihm Schmerzen bereiten. Unsere Tierärztin sagte, für eine OP sei es schon zu spät, aber wir könnten ihm mit einer Goldakupunktur helfen.
Diese ließen wir bei unserer Hera bereits durchführen und es hat ihr tatsächlich geholfen.

So möchten wir nun für Finjas bald einen Termin vereinbaren, damit er endlich wieder schmerzfrei Löcher buddeln kann, mit seiner Freundin spielen und auch wieder etwas längere Spaziergänge unternehmen darf.

Vielleicht möchtet ihr uns und Finjas unterstützen? Sei es durch Geld- oder Sachspenden. Er benötigt zum Beispiel folgendes Präparat gegen die Arthrose: Link

Gerne auch ein anderes, welches ihr empfehlen könnt, was Glucosamine und Teufelskralle enthält.

Wir freuen uns natürlich auch immer über eure guten Gedanken, die ihr zu uns und Finni schickt!
Nochmals: Finjas ist erst 1 1/2 Jahre alt und es ist schlichtweg ganz, ganz schlimm, dass es diese Diagnose für den lebenslustigen Schatz gab?

Wer uns mit einer Geldspende unterstützen möchte, der entrichtet Sie bitte an folgendes Konto (Paypal zur Zeit leider nicht möglich):

Tierschutzverein Mayen
DE73 5765 0010 0000 0245 54
Verwendungszweck: Finjas

❤️ Wir danken euch aus vollem Herzen!!! ❤️

Und wenn es etwas Neues bezüglich eines Termins gibt, so seid ihr die ersten, die es erfahrt ?

29.01.2020:
Finjas ist nun schon seit 8 langen Monaten bei uns. In den 8 Monaten ist Finjas nicht nur körperlich gewachsen, sondern auch geistig hat das pfiffige Kerlchen so einiges dazugelernt. Dank Doreen ist Finjas jeden Tag unterwegs, sei es auf langen, auslastenden Spaziergängen oder durch den Besuch der Hundeschule in diversen Gruppen. So nimmt er nicht nur alle 2 Wochen beim Agility teil, sondern verausgabt sich auch in den Spielstunden sonntags mit anderen Artgenossen und darf jeden Mittwoch ein Einzeltraining erfahren, was immer unter Anleitung eines Hundetrainers stattfindet. Finjas hat sich zu einem Musterschüler gemausert und darauf sind wir sehr, sehr stolz. Es ist wirklich toll, was Finjas alles durch seine Gassigänger erleben darf, so ist es für uns halbwegs erträglich, dass dieser junge Hund schon seine ganze Jugend bei uns verbringen musste.
Rein optisch spricht Finjas viele Menschen an. Er ist wunderschön und lockt viele Interessenten zu uns, doch er hat nach wie vor immer wieder seine Aussetzer an der Leine. Dies beschränkt sich in der Regel auf Frontalbegegnungen mit anderen Artgenossen, hin und wieder auch bei Menschen. Er pusht sich leider sehr früh hoch und man muss ihn möglichst früh stoppen, damit er gar nicht erst in Rage gerät. An dieser Übersprungshandlung muss weiterhin und konsequent gearbeitet werden.
Mit anderen Hunden versteht sich Finjas in der Regel gut, wobei auch hier gesagt werden muss, dass ein vorhandener Ersthund souverän und ausgeglichen sein muss, denn Finjas muss immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt werden und kann im Spiel mit anderen sehr grob werden.
Wir sehen Finjas in einer sportlichen, naturliebenden Familie, die gerne und oft draußen mit dem Hund unterwegs sein möchte, die nicht davor zurückschreckt, weiterhin eine Hundeschule zu besuchen, an seinem Verhalten zu arbeiten und gemeinsam mit ihm zu wachsen und gegenseitiges Vertrauen aufzubauen.

11.09.2019:
Jetzt wird es endlich Zeit, dass wir nochmal über unseren Finjas berichten. Eigentlich wollten wir um Himmels Willen verhindern, dass dieser tolle Hund seine gesamte Jugend im Tierheim verbringen muss, aber es ist leider so, dass sich in den letzten Wochen wirklich keine ernsthaften Interessenten gemeldet haben. Und wir können ganz stolz berichten, dass sich Finjas erstaunlich gut entwickelt hat. Er ist schon etwas erwachsener geworden und reifer, aber in ihm drin schlummert immer noch das Hundekind, was unglaublich neugierig, verspielt und richtig witzig ist.
Finjas ist groß geworden, wirkt aber noch sehr schlaksig im Körperbau. Er besucht regelmäßig die Hundeschule und hat nun schon das zweite Mal in der Spielstunde mit über 10 Hunden teilgenommen und hat sich dort von seiner besten Seite gezeigt.
Durch die geistige und auch körperliche Beschäftigung, die ihm unsere liebe Doreen, ermöglicht, hat sich Finjas Verhalten wirklich gebessert. Er pöbelt weniger, provoziert weniger und ist insgesamt entspannter geworden. Er braucht einfach ausreichend Beschäftigung, da ihm sonst wirklich langweilig wird und dann fällt er wieder in alte Verhaltensmuster, die er aber nur an der Leine und nur gegenüber anderen Artgenossen zeigt. Diese Leinenpöbeleien sind aber gut zu stoppen und einzig und allein eine Erziehungs- und vor allem eine Vertrauenssache gegenüber des Menschen, der ihn führt.
Jetzt möchten wir nochmal die Lanze brechen für diesen wunderbaren, jungen Hund, der nun endlich auch erfahren soll, dass es noch was Schöneres, als die Zeit bei uns im Tierheim gibt.

03.07.2019:
Finjas wurde heute kastriert.

18.6.19
So langsam fällt unserem Finjas wirklich die Decke auf den Kopf. Er ist ein richtiger Teenie. Er will mit dem Kopf durch die Wand, Raufereien anzetteln, provozieren und seine Stärke zeigen. Ja Sie lesen richtig, das schon mit 7 Monaten. Aus diesem Grund suchen wir hundeerfahrene Menschen, die ihn wieder auf den Boden der Tatsachen zurückbringen, ihn erziehen und das nicht mit Stärke und körperlicher Maßregelung. Nein – das ist absolut die falsche Herangehensweise. Finjas Neugierde, seine Leidenschaft zum Fressen, seine Spiellust müssen ausgenutzt werden, um positive Eigenschaften zu stärken und seine negativen Verhaltensweisen umkonditionieren. Nur so wächst ein Hund-Mensch-Team zusammen. Nur so kann Vertrauen aufgebaut werden.

Finjas schreit um Hilfe. Er muss raus hier. Er muss lernen, viel lernen, Hundebegegnungen trainieren, mit Artgenossen ins Spiel kommen, Regeln akzeptieren.

20.5.19
Was für ein Goldschatz!
Finjas und seine Schwestern „Iva“ UND „Miana“ kamen Anfang Mai zu uns und sind seitdem schon ein ganzes Stück gewachsen. Gewachsen an Körpergröße und gewachsen an der Neugierde am Leben.

Noch sind die beiden Geschwister so jung, dass alles, aber auch alles erkundet wird, was nicht gleich die Flucht ergreift. Doch die Flucht ergreifen ist auch nicht notwendig, weil Finjas, Iva und Miana einfach nur bei uns Menschen sein möchten, lernen möchten und ganz, ganz viel Schönes erleben möchten.

Optisch sind beide ein Hingucker!
Doch man darf nicht vergessen, dass in ihren Genen ein ganz großes Stück der Rasse Münsterländer enthalten ist. Das heißt: Man muss ihren angeborenen Jagdtrieb von Anfang an in Schach halten.
Und überhaupt ist in diesem Alter bei Hunden eine liebevolle, aber absolut konsequente Erziehung unbedingt notwendig!
Hundeanfänger würden sich wahrscheinlich etwas schwer dabei tun, doch unser Hundetrainer steht allen Hundebesitzern mit Rat und vor allem auch mit Tat zur Verfügung. Fehler die man einmal in der Hundeerziehung gemacht hat (besonders bei Welpen und Junghunden), sind später nur schwer zu beheben.

Finjas ist ein unbekümmerter, noch völlig „naiver“ Junghund, der nur darauf wartet das Einmaleins eines guten Familienhundes zu erlernen. Er alleine kann das nicht. Dazu bedarf es Menschen die ihm zeigen wie erfüllend ein Mensch-Hund-Miteinander sein kann und sein soll. Finjas ist von den drei Jungspunden bereits sehr selbstbewusst und zeigt schon ganz deutlich, dass er mal das Ruder übernehmen könnte, wenn man ihm seine Stellung in der Familie nicht deutlich macht. Und mit diesem Training muss genau jetzt und mit seiner neuen Familie begonnen werden.

Wer Finjas oder seine Schwestern kennenlernen möchte, der kann sich gerne vorab telefonisch im Tierheim melden, so dass wir einen ausgiebigen Kennenlerntermin vereinbaren können.

——

Miana, Finjas und Iva sind Geschwisterchen, die zusammen auf den Straßen Nähe Baia Mare in Rumänien herum liefen. Ganz ohne Mama…
Zum Glück wurden sie nicht einfach ihrem Schicksal überlassen, sondern „eingesammelt“ und in den Shelter gebracht.

Dass die kleinen Würmchen dort nicht gerade glücklich sind, kann man sich gut vorstellen.
150 Hunde. Es ist extrem laut und noch immer recht kalt dort in dem Shelter.
Die Mitarbeiter tun ihr Menschenmöglichstes, doch die finanziellen Mittel und die gesamten Umstände sind einfach schlecht und so sind sie alle über glücklich für jedes Seelchen das ausreisen kann.
So kamen am 5. Mai die drei Junghunde zu uns und wir freuen uns wirklich SEHR ihnen hier die reelle Chance auf baldige Vermittlung zu geben.
Wer sich mit dem Gedanken trägt sich einen jungen Hund ins Haus zu holen, der muss sich im Klaren sein, dass das sehr viel Arbeit bedeutet.
Gerne führen wir ein aufklärendes Gespräch mit Interessenten.