Die kleine Omi wurde uns im Frühling ans Herz gelegt - da haben wir sie gar nicht richtig gesehen. Ein Knäuel buntes Fell, in einer Hütte.
"Sie tut mir so leid" sagte Sina.
Man hatte Fistik bei der Tierärztin abgeliefert, ohne Option auf Abholung.
So enden viele Karrieren.
Wir sagten zu, und sie wurde zur Reise vorbereitet. Bluttests, impfen, chippen, quer untersuchen.
Die ersten Tage war sie echt geschafft von den Strapazen, der Zeit im großen Tierheim und die anstrengende Reise.
Fistik hat ein vergrößertes Herz und wird behandelt, das wird so bleiben. Mittlerweile wacht sie aus ihrer Erschöpfung auf und geht munter ihre Gassirunden, frisst, schläft und erkundet den Garten.
Wir beobachten weiter ihre Gesundheit und schauen mal, wie sie sich macht.
Süße, ruhige, bescheidene alte Dame, wir vermuten, sie ist älter als die Ärztin geschätzt hat.
Möglicherweise macht sie doch noch eine zweite Karriere. Man sollte ja die Hoffnung niemals aufgeben.
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Intessenten melden sich bitte telefonisch im Tierheim. Wir stellen gerne den Kontakt zum Pflegefrauchen her. :-)