Profilbild von Mimi
am 12.04.2023
Erfolgsgeschichte

Mimi

Katze, Europäisch Kurzhaar
ca. 14 Jahre 2 Monate alt
Kastriert
15.11.2023 vor 4 Monaten
Liebe Frau Wagner,
liebe Frau Limbach,

ich hoffe, es geht Ihnen gut!

Sieben Monate ist die verrückteste, originellste und witzigste Katze ever nun genau bei uns und ich dachte, dass Sie sich vielleicht freuen, noch einmal etwas von ihr zu hören. Wenn nicht, schreibe ich es trotzdem ?

Die Fotos sprechen im Grunde Bände und spiegeln alles wider. Immer hoch hinaus, immer den Esstisch im Blick, draußen, drinnen und wenn es zu kalt ist, deckt sie sich halt zu. Wir haben schon ein Pizzarad auf dem sie drauf zu sein scheint. Die Symbolik passt sehr, weil sie es liebt, sich durch die ganze Wohnung zu rollen, Hauptsache wir lachen dann. Wir haben nur kein Foto, wo sie spielt. Das liegt daran, dass wir dann hochkonzentriert unter Umständen Häkelmäuse auffangen müssen, die Mimi locker mit einer Pfote in unsere Richtung wirft. Wie soll man da fotografieren? Oder sie wirft die Häkelmaus über den Esstisch und fängt sie selbst auf der anderen Seite wieder auf.

Natürlich müssen wir auch immer noch aufpassen, dass wir keine Kratzer oder Bisse abbekommen, aber das hat sich recht gut eingespielt. Dann sitzen wir halt nicht auf unseren Lieblingssesseln, sondern Mimi. Auf dem Boden sitzt es sich ja auch gut ?

Und streicheln können wir sie immerhin zweimal, sie zählt mit, das dritte Mal wäre unsererseits sehr leichtsinnig. Das erinnert mich an die Zeit, als unsere Kinder klein waren. Da musste ich auch immer mal als erzieherische Maßnahme anzählen. Ich wusste selbst nicht, was bei 3 passiert wäre. So ist das bei Mimi auch. Nur, dass wir angezählt werden.

Sie wird nie eine Streichelkatze werden, aber dafür ist sie so unglaublich menschenbezogen. Wir waren nie griesgrämig, aber so viel wie Mimi uns zum Lachen bringt, das ist schon besonders. Niemand kann so mit den Augen kullern, auch einzeln, wie sie. Kein Tier kann so motzig sein, wie sie, wenn wir nicht gleich verstehen, was sie möchte. Sie ist unglaublich präsent.

Als ich einmal mit ihr geschimpft habe, ist sie nach oben gegangen. Ich habe nach ihr geschaut, da lag sie auf der Fensterbank eines Dachfensters und hat dermaßen menschlich rumgeschnieft und ein bisschen geweint, dass ich sie am liebsten in den Arm genommen und getröstet hätte, aber das geht halt nicht. Der Preis wäre hoch gewesen... Ich habe mich dann offiziell und mehrmals bei ihr entschuldigt. Nach zwei Stunden war sie wieder gut mit mir. ❤

Jetzt sind wir gespannt auf Weihnachten. Wir werden Gäste haben und haben diesen schon gesagt, dass es sein kann, dass unser Baum in diesem Jahr liegend zu bewundern ist. Wir können uns nicht vorstellen, dass Mimi ihn einfach stehen lässt. Wir überlegen, einen mit weichen Nadeln zu nehmen, falls sie uns den auch zuwirft.

Sie sehen, wir haben es schön hier zu dritt und sind sehr glücklich über unsere Wahl.

Wir haben inzwischen bissfeste Handschuhe hier liegen, falls wir tatsächlich mal zum Tierarzt müssten. Wir hoffen es nicht ... Das ist wirklich ein Sorgenthema... Ich habe aber eine Transporttasche in der Wohnung stehen, in der sie als Ritual jeden Morgen 4 Leckerlis findet (dieses Ritual liebt sie und fordert es auch inzwischen ein) und wir ggf die Möglichkeit hätten, diese hinter ihr zu schließen. Da wünsche ich mir selbst toi, toi, toi...

Nun wünschen wir Ihnen einen schönen Abend oder schönen Tag, je nachdem, wann Sie die Mail finden,

liebe Grüße!

Anja, Stefan und Mimi Neißner
19.04.2023 vor 11 Monaten

Mimi - endlich wieder Anschluss :-)

Liebe Frau Wagner,
liebe Frau Limbach,

nach einer Woche möchte ich „nur“ kurz berichten, dass es Mimi gut geht.

Sie ist inzwischen schon im ganzen Haus unterwegs und eine echte Gipfelstürmerin. Umso höher, umso besser, scheint ihr Motto zu sein und zeigt auch schon Humor und nutzt die freistehenden Balken im Haus ausgiebig.

Bei mir ist sie sehr anhänglich, schläft auch schon in meinem Bett (aber ich habe sie ja auch schließlich abgeholt ?); bei meinem Mann ist sie noch etwas zurückhaltender. Aber Sie sagten ja, dass sie 13 Jahre lang bei einer Frau gelebt hat, vielleicht kommt das ja auch erst mal daher.

Ich schicke Ihnen ein paar Fotos mit – von „auf dem Schoß“ bis hin zum „HomeOffice“. Wir sind sehr froh, dass wir uns für Mimi entschieden haben und ich glaube, sie ist es auch.

Herzliche Grüße!
Anja N.
09.04.2023 vor 12 Monaten

Ihre Traurigkeit geht durch Mark und Bein

Mimi fühlt sich bei uns im Tierheim überhaupt nicht wohl. Man merkt, dass sie der Aufenthalt richtig mitnimmt. Bisher hat sich niemand für die wunderschöne, smokefarbene Katze interessiert, die im neuen Zuhause unbedingt wieder Freigang haben möchte.

Gebt unserer Mimi doch eine Chance und lernt sie kennen.
Unser Neuzugang Mimi ist noch ziemlich schockiert nach ihrem Umzug ins Tierheim.

Verübeln kann man es der hübschen smokefarbenen Katze nicht. Schließlich hat sie 13 Jahre mit ihrem Frauchen zusammengelebt.

Mimi ist Freigang gewöhnt und würde diesen bei den ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen auch gerne wieder im Garten genießen.

Vielleicht muss sie ja gar nicht lange darauf warten.