Letztens bat uns jemand bei Facebook etwas über unsere Hera zu berichten, was wir an dieser Stelle gerne machen würden.
Eigentlich wären wir froh gewesen, nicht über diesen Zwischenfall zu berichten, aber zum Glück hat sie alles prima überstanden!!!
An Weiberdonnerstag war unsere Hera derart schlecht dran, dass wir uns sehr große Sorgen machten!!! Sie konnte nicht mehr aufstehen und verweigerte jedes Fressen.
Mitte Januar begann ihre Läufigkeit, wobei wir immer sehr genau darauf achten alles diesbezüglich zu dokumentieren, damit uns Unregelmäßigkeiten im Zyklus direkt auffallen.
So war uns durch Heras komisches Verhalten eigentlich sofort klar, dass es nur eine Gebärmutterentzündung sein kann, die in Folge der Läufigkeit auftrat.
Dass Hera ihre Lieblingsmenschen Jenny und Jürgen extrem gern hat, wisst ihr ja schon! Sodass wir so glücklich sind, dass sie Hera auch in diesem Moment beigestanden haben. Ein Tierarztbesuch an besagtem Donnerstag vor nun rund einer Woche bestätigte den Verdacht: eine massiv vergrößerte, vereiterte Gebärmutter, die so prall gefüllt war, dass sie bald zu platzen schien.
Alle Termine in der Praxis wurden abgesagt und Hera wurde umgehend operiert. Immer an ihrer Seite Jenny und Jürgen, denen sie absolut vertraut. Dass Hera kein einfacher Hund ist wissen wir alle und wir können hier nur ausdrücklich wiederholen, dass die Tierärztin einen tollen Job gemacht hat!!! Hera hat die OP gut überstanden und konnte am Nachmittag bereits wieder abgeholt werden. Sie wurde noch mit Infusionen versorgt, was ihr sichtlich gut tat.
Da Hera normalerweise in einem unserer Außengehege lebt und dort natürlich nicht wieder hinkonnte nach der OP, haben wir uns kurzerhand entschlossen, Katzenzimmer 1 für sie herzurichten.
Gesagt, getan zog sie mit Bettchen und ihren Decken dort ein.
Damit sie nicht die Wunde abschlecken konnte, wurden ihr ein Body und ein Kragen verpasst.
Hera war die ersten zwei Tage noch sichtlich erschöpft, wir führten sie an der Leine gezielt nach draußen, damit sie sich erleichtern konnte. In der ersten Nacht schlief Jürgen bei ihr, falls Komplikationen nach der OP auftreten sollten, was zum Glück nicht geschah!
Gestern haben wir die Fäden gezogen und Hera geht es erstaunlich gut. Sie ist so tapfer und hat die ganze Odyssee prima gemeistert! Wir sind mächtig stolz auf sie und bedanken uns an dieser Stelle nochmal bei Jürgen und Jenny, dass sie für ihre Freundin da waren und immer sind, wenn sie sie braucht!
Ihr seid für uns auch eine Riesenunterstützung!! Vielen, vielen Dank!!!
Nun darf Hera bis es ihr wieder richtig gut geht und die Wunde gut verheilt ist, das Vorgelände bewachen und das macht sie mit Begeisterung!