Profilbild von Hera
am 06.02.2023
Verstorben

Hera

Hündin, Mischling
Hera wurde 13.1 Jahre alt
Wir danken Frau Lewitzka aus Bergweiler, Frau Degen aus Euskirchen, Frau Scherr aus Koblenz
08.02.2023 vor 10 Monaten

Eine Ära ging zu Ende :-(

Am 06.02.2023 hat die Königin des Tierheims - unsere Hera - ihre letzte Reise angetreten.

Mit ihr geht eine Ära zu Ende!

Hera kam als junger Fundhund, mit schweren Bissverletzungen, im März 2011 zu uns. Niemand vermisste sie.

Zwei Vermittlungen vor Jahren schlugen fehl und so wurde Hera ein fester Bestandteil des Tierheims und unseres Teams.

Viele Jahre bewachte sie zuverlässig unser Vorgelände und ließ nur ihr bekannte und von ihr akzeptierte Menschen ein. Hera mochte noch lange nicht Jeden... aber wen sie liebte, den liebte sie zuverlässig und mit der ganzen Wucht ihres Herzens.

Die Zeit verging, die Jahre verflogen und so nach und nach nagte der Zahn der Zeit an unserer Königin. Das Laufen fiel ihr zunehmend schwerer und so wurden aus den langen Spaziergängen mit ihren Lieblingsmenschen Jürgen, Jenny und Sandra kürzere Ausflüge.

Im vergangenen Jahr, als unser schönes neues Hundehaus fertiggestellt war, bezog Hera dort ihr erstes eigenes Zimmer. Anfangs fand sie es etwas "ungewöhnlich", lebte sie doch bis dato immer im Freien mit Zugang zur beheizten Hütte. Aber nach wenigen Tagen genoss sie die wohltuende Wärme der Fußbodenheizung, das flache orthopädische Hundebett und vermutlich auch die Nähe zur Futterküche. Gut zu essen war neben dem Wachen, eines ihrer liebsten Hobbys.

Wenn der Frühdienst morgens eintraf, schlief Hera manchmal so fest, dass dieser sie leise zur Morgentoilette wecken musste.

Die letzten Wochen kam sie immer schwerer auf die Beine und jedes Aufstehen wurde zur Qual.

Hera war ihr Leben lang eine Kämpferin. Sie war stolz, majestätisch und würdevoll. Sie hätte es gehasst, uns "ausgeliefert" zu sein und ihr Leben und die Pippigänge nicht mehr selbst in der Pfote zu haben.

So entschieden wir, diesen einzigartigen TEIL VON UNS in Würde gehen zu lassen.

Alle, ihr über die vielen, vielen Jahre lieb gewordenen Menschen, waren vorgestern bei Hera, haben sich zu ihr gesetzt, aus guten Zeiten und von vielen unvergesslichen Erlebnissen erzählt und sich von der Königin verabschiedet....

Am späten Abend, als es ganz ruhig im Tierheim war, kam unser Tierarzt und hat Hera erlöst. Jürgen & Jenny haben sie gehalten und sie bis zum letzten Atemzug begleitet. Danke für euer Dasein und eure Stärke!!!
Unsere Königin ist jetzt auf der anderen Seite des Regenbogens und wir sind sicher, dass sie nun dort ihren Job macht und ganz genau abwägt, wem sie Zutritt ins Himmelstor gewährt!

Machs gut, Du stolze und ehrliche Hera!!! Du wirst für ewig ein Teil des Tierheim Mayen sein!
12.05.2021 vor 2.6 Jahre

Unsere beste Pförtnerin

Hera – unsere beste Pförtnerin begleitet uns nun schon so lange!

Sie ist schon eine ganze Weile bei uns. Ursprünglich als junge Fundhündin – vermutlich ausgesetzt – zu uns gekommen. Sie war vielleicht knapp ein Jahr alt, ihre Hinterläufe übersäht mit tiefen Bisswunden, die in Narkose versorgt werden mussten. Was mit ihr passierte, weiß bis heute niemand.
Nach zwei missglückten Vermittlungen kam Hera als stattliche, große Herdenschutzhündin zurück ins Tierheim. Sie war nicht mehr so zierlich und dünn, wie wir sie in Erinnerung hatten – nein sie war groß und stark und sich ihrer Aufgabe des Beschützens und Bewachens durchaus bewusst, was ihre Vermittlung natürlich erschwerte. Niemand fand sich, der es sich zutraute ihr ein angemessenes Leben auf einem großen Grundstück, aber auch mit Familienanschluss zu ermöglichen. Und so fand Hera ihr Zuhause bei uns – in der Tierheimfamilie und das macht sie glücklich.
Jeder, der unser Tierheim betritt, muss unmittelbar an Heras Gehege vorbei. Dort liegt sie dann, meistens auf dem Boden, mal in der Hütte, mal in ihrem orthopädischen Hundebett und wenn die Öffnungszeiten vorbei sind, dann darf sie unser Vorgelände bewachen. Und das erfüllt sie mit Stolz.
Leider machen ihre Hüfte und ihre Gelenke nicht mehr so mit, weshalb sie immer häufiger umknickt und Pausen einlegen muss. Das Aufstehen fällt ihr schwer und generell merkt man ihr ihr Alter von etwa 11 Jahren an. Doch dafür hält sie sich wacker und wir hoffen sehr, dass sie noch einen langen Sommer und noch einen Winter vor sich haben wird.
Hera – wir haben dich alle sehr lieb und du bist nicht mehr wegzudenken aus unserem Tierheim!

Ganz liebe Grüße und unseren Dank senden wir auch an ihre Gassigänger, die Hera abgöttisch liebt und an ihre lieben Patinnen und Paten, die sie monatlich mit einer Spende unterstützen.
01.04.2020 vor 3.7 Jahre

Hera ist hier die Chefin

Unserer Hera geht es richtig gut bei uns. Sie genießt es, Chefin unseres Vorgeländes zu sein und schlägt mit Begeisterung Besucher in die Flucht. Das ist Hera, das ist ihre Aufgabe. Abends, wenn es ruhig wird, patrouilliert sie und geht jeder Geruchsspur nach, die sich während des Tages auf der Wiese und rund um das Bürogebäude gebildet hat. Dann wird sich auf die Wiese gelegt und wohlig auf dem Rücken hin- und hergerollt.
17.04.2019 vor 4.6 Jahre

Hera wird nicht mehr vermittelt

Unsere Hera wird nicht mehr vermittelt. Sie bewohnt unser riesiges Vorgelände und nimmt ihre Aufgabe des Bewachsens und Schützens sehr ernst. Das ist das, was ihr gefällt und wobei sie sich wohlfühlt. Natürlich neben den regelmäßigen Spaziergängen, Kuschelstunden und der leider notwendigen Fellpflege.
01.02.2018 vor 5.8 Jahre

Neuigkeiten von Hera

Letztens bat uns jemand bei Facebook etwas über unsere Hera zu berichten, was wir an dieser Stelle gerne machen würden.

Eigentlich wären wir froh gewesen, nicht über diesen Zwischenfall zu berichten, aber zum Glück hat sie alles prima überstanden!!!

An Weiberdonnerstag war unsere Hera derart schlecht dran, dass wir uns sehr große Sorgen machten!!! Sie konnte nicht mehr aufstehen und verweigerte jedes Fressen.

Mitte Januar begann ihre Läufigkeit, wobei wir immer sehr genau darauf achten alles diesbezüglich zu dokumentieren, damit uns Unregelmäßigkeiten im Zyklus direkt auffallen.

So war uns durch Heras komisches Verhalten eigentlich sofort klar, dass es nur eine Gebärmutterentzündung sein kann, die in Folge der Läufigkeit auftrat.

Dass Hera ihre Lieblingsmenschen Jenny und Jürgen extrem gern hat, wisst ihr ja schon! Sodass wir so glücklich sind, dass sie Hera auch in diesem Moment beigestanden haben. Ein Tierarztbesuch an besagtem Donnerstag vor nun rund einer Woche bestätigte den Verdacht: eine massiv vergrößerte, vereiterte Gebärmutter, die so prall gefüllt war, dass sie bald zu platzen schien.

Alle Termine in der Praxis wurden abgesagt und Hera wurde umgehend operiert. Immer an ihrer Seite Jenny und Jürgen, denen sie absolut vertraut. Dass Hera kein einfacher Hund ist wissen wir alle und wir können hier nur ausdrücklich wiederholen, dass die Tierärztin einen tollen Job gemacht hat!!! Hera hat die OP gut überstanden und konnte am Nachmittag bereits wieder abgeholt werden. Sie wurde noch mit Infusionen versorgt, was ihr sichtlich gut tat.

Da Hera normalerweise in einem unserer Außengehege lebt und dort natürlich nicht wieder hinkonnte nach der OP, haben wir uns kurzerhand entschlossen, Katzenzimmer 1 für sie herzurichten.

Gesagt, getan zog sie mit Bettchen und ihren Decken dort ein.

Damit sie nicht die Wunde abschlecken konnte, wurden ihr ein Body und ein Kragen verpasst.

Hera war die ersten zwei Tage noch sichtlich erschöpft, wir führten sie an der Leine gezielt nach draußen, damit sie sich erleichtern konnte. In der ersten Nacht schlief Jürgen bei ihr, falls Komplikationen nach der OP auftreten sollten, was zum Glück nicht geschah!

Gestern haben wir die Fäden gezogen und Hera geht es erstaunlich gut. Sie ist so tapfer und hat die ganze Odyssee prima gemeistert! Wir sind mächtig stolz auf sie und bedanken uns an dieser Stelle nochmal bei Jürgen und Jenny, dass sie für ihre Freundin da waren und immer sind, wenn sie sie braucht!
Ihr seid für uns auch eine Riesenunterstützung!! Vielen, vielen Dank!!!

Nun darf Hera bis es ihr wieder richtig gut geht und die Wunde gut verheilt ist, das Vorgelände bewachen und das macht sie mit Begeisterung!
29.05.2016 vor 7.5 Jahre

Wie die Zeit vergeht...

Nun ist Hera inzwischen schon fast zwei Jahre bei uns, uns so wird es höchste Zeit, Neues über ihre Entwicklung zu berichten und die Beschreibung über sie zu aktualisieren:
Das letzte Jahr war ein sehr ereignisreiches für unsere große Teddybärin. Anfang 2015 wurde bei Hera eine fortgeschrittene Hüftdysplasie diagnostiziert, die ihr bei jeder Bewegung starke Schmerzen bereitete.
Sobald es die äußeren Umstände zuließen, wurde im folgenden Mai das Hüftgelenk operativ etwas geweitet, um dessen Beweglichkeit zu verbessern und zwei Monate später von einem Spezialisten in Kamen eine Goldakkupunktur zur dauerhaften Schmerzlinderung durchgeführt.
Seit etwa Oktober / November scheint unsere Hera in Folge der Behandlung jetzt schmerzfrei.
Damit hat sich aber nicht nur ihre Lebensqualität verbessert, sondern auch ihr Sozialverhalten stetig verbessert.
Obwohl das Training mit ihren Stammgassigängern aus Zeitgründen meist nur am Wochenende stattfinden kann, zeigt unsere Große doch bemerkenswerte Fortschritte:
In Sachen Leinenführigkeit ist sie inzwischen so weit, dass sie zumeist brav neben ihrem Menschen spaziert und nur noch selten mit kleinen „Ausbruchsversuchen“ ihren Kopf hinsichtlich Richtung oder Tempo durchsetzen will. Und –was noch viel wichtiger ist– ihr früheres aggressives Verhalten gegenüber anderen Hunde hat sie inzwischen ebenfalls weitgehend abgelegt. Hin und wieder kommt es zwar noch vor, dass sie dann doch nochmal in alte Verhaltensmuster zurückfällt und auf entgegenkommende Artgenossen mit Knurren und Bellen reagiert.
Aber immer öfter bleibt sie gelassen oder lässt sich zumindest nach einer solchen Begegnung sehr schnell wieder beruhigen.
Auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint, so ist Hera doch eine unsichere Hündin und steht daher fremden Menschen zunächst oftmals misstrauisch gegenüber. Aber wenn man sich mit genügend Geduld ihr Vertrauen erworben hat, zeigt sie hinter einer auf den ersten Blick rauen Schale ihren wirklichen Charakter. Dann genießt sie ihre Streicheleinheiten und die Zeit, die sie mit „ihrem“ Menschen verbringen kann.
In Ihrem zukünftigen Zuhause braucht Hera geduldige Menschen, die viel Zeit für sie aufbringen und sich intensiv mit ihr beschäftigen. Sie liebt es, neue Dinge zu erlernen und will dementsprechend beschäftigt und mental gefordert werden. Nur so wird sie eine enge Bindung zu ihren Bezugspersonen aufbauen; werden ihr diese Herausforderungen nicht geboten, zieht sie sich in ihre Eigenständigkeit zurück.

Hera hat im Laufe Ihres Lebens gelernt (oder lernen müssen) ihre eigenen Entscheidungen zu treffen und mit einem gewissen Maß an Sturheit durchzusetzen. Was sie jetzt sucht ist jemand, die ihre Erziehung, die wir hier im Tierheim begonnen haben, konsequent aber gleichzeitig auch liebevoll weiterführt.
Wie man ihrer Vorgeschichte entnehmen kann, war Hera bereits zweimal vermittelt und musste leider beide Male wieder zurückkommen.
Auch wenn in beiden Fällen eine Veränderung der Lebensverhältnisse in den Familien der alleinige Grund hierfür war, hat ihr dieses Hin und Her verständlicherweise nicht gut getan. Insbesondere ihr anfängliches Misstrauen Fremden gegenüber ist sicherlich eine Folge dieser Umstände.

Was Hera fehlt sind Menschen, die ihr eine klare Führung geben und die hier im Tierheim begonnene Erziehung mit viel positiver Bestätigung weiterführen.
Vor Allem aber Menschen, die sich einer solchen Verantwortung bewusst sind und die Bereitschaft und Geduld aufbringen, mit ihr weiter zu arbeiten und ihr ein dauerhaftes Zuhause zu geben.
Aufgrund ihrer gesundheitlichen Vorgeschichte wäre dabei eine Wohnung im Erdgeschoss bzw. ein Haus mit nicht allzu vielen Treppen ideal.
Wer diese Voraussetzungen erfüllt und bereit ist, sich auf unsere große Herdenschutzhündin einzulassen, wird einen liebevollen Hund kennenlernen und diese Entscheidung sicherlich nicht bereuen.
14.06.2014 vor 9.5 Jahre

Warum nur?!

Hera ist nun das zweite Mal aus der Vermittlung zurückgekommen. Auch dieses Mal ist der Grund eine Veränderung der Lebensumstände. Darunter leiden muss der Hund, der nun im Tierheim wieder darauf hofft, eine Familie zu finden, die ihr ein endgültiges Zuhause bieten kann.

Ihre neuen Besitzer müssen Hundeerfahrung mitbringen und am liebsten wäre es uns, wenn Erfahrung mit Herdenschutzhunden bestünde. Hera braucht eine absolut konsequente, aber liebevolle Erziehung. Am besten mit der Unterstützung eines erfahrenen Hundetrainers. Ein eingezäunter Garten sollte vorhanden sein.

Hera ist bedingt mit gut sozialisierten Rüden verträglich!
21.12.2013 vor 10 Jahre

2. Vermittlung

Hera konnte vermittelt werden.
30.08.2013 vor 10.3 Jahre

Zurück im Tierheim

Hera kam aus persönlichen Gründen zurück ins Tierheim.
20.04.2011 vor 12.6 Jahre

1. Vermittlung

Hera wurde vermittelt.
27.03.2011 vor 12.7 Jahre

Hera ist angekommen

Hera ist nun knapp drei Wochen bei uns und wir können nur schwärmen von ihr.

Hera ist unglaublich menschenbezogen, sehr, sehr lieb und möchte alles richtig machen.

Dass sie momentan noch nicht hundeverträglich ist, liegt hauptsächlich daran, dass sie offensichtlich Angst vor Artgenossen hat.

Ansonsten ist Hera wirklich ein Traumhund.
Sie hatte ja bei Auffinden, Bissverletzungen am Oberschenkel des rechten Hinterlaufes, die unter Vollnarkose genäht werden mussten.

Allerdings ließ sie die Nachsorge, einschließlich des entfernen der Nähte, ganz ohne Maulkorb und ohne Probleme über sich ergehen.
So lieb ist Hera.

Nicht nur wir, sondern auch die vielen Gassigänger haben diese wundervolle Hündin ganz tief in ihr Herz geschlossen.
Ihre Vorgeschichte lesen Sie bitte nachfolgend.
In Thür lief die hübsche Hündin umher, die offenbar niemand kannte. Die Polizei wurde informiert und schließlich kam „Hera“, wie wir sie nennen, ins Tierheim.

Sehr gepflegt ist der Hund, hatte allerdings mehrere tiefe Bissverletzungen am linken Hinterbein, die unter Vollnarkose gesäubert und genäht werden mussten.

Dass niemand den freundlichen Hund vermisst, ist seltsam. Wie erwähnt, ist Hera sehr gepflegt, was heisst, dass sie auch nicht lange draussen herumgelaufen ist.

Die Hündin ist sehr menschenbezogen und lieb, mag allerdings andere Hunde nicht.

Da sich bisher noch niemand gemeldet hat, der sie vermisst, gehen wir davon aus, dass sie ausgesetzt wurde und werden sie auch sobald wie möglich in ein geeignetes Zuhause abgeben.